Social-Media-Nutzung steigt durch Corona
In der Isolation suchen die Menschen vermehrt Kontakt über das Internet. Ob Posts, Storys oder Kommentare, während der Corona-Pandemie sind ein Großteil der Internetnutzer in Deutschland vermehrt in sozialen Medien unterwegs: Insgesamt geben 75 Prozent an, Plattformen wie Facebook, Instagram, Xing, Twitter und Co. seit Ausbruch des Coronavirus in Deutschland intensiver zu nutzen. Dies trifft auf fast alle Altersgruppen gleichermaßen zu. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung des Digitalverbands Bitkom.
Social Distancing wird mit Social Media erträglicher
Rund zwei Drittel der Internetnutzer geben an, seit Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland vermehrt Beiträge zum aktuellen Geschehen in sozialen Netzwerken zu lesen. Fast jeder Dritte erstellt häufiger eigene Storys. Ebenso viele kommentieren mehr Beiträge anderer Nutzer.
28 Prozent teilen vermehrt Beiträge oder Artikel zum aktuellen Geschehen – und fast jeder Fünfte (18 Prozent) postet häufiger Beiträge mit eigenen Inhalten. Die Befragten konnten mehrere Optionen angeben. In Zeiten weitreichender Kontaktbeschränkungen helfen soziale Medien dabei, mit Freunden und Familie in Kontakt zu bleiben, das öffentliche Geschehen zu verfolgen und Unterhaltung und Zerstreuung zu finden. Social Distancing wird mit Social Media erträglicher.
Zugleich hat in den vergangenen Wochen seit Ausbruch der Corona-Pandemie die Nutzung von Messenger-Diensten zugenommen. 82 Prozent der Internetnutzer kommunizieren vermehrt über Whatsapp, Threema, Telegram und andere. Fast zwei Drittel (63 Prozent) schreiben häufiger Nachrichten, 48 Prozent nutzen diese Dienste öfter für Videoanrufe. 27 Prozent erstellen vermehrt Statusmeldungen oder Storys. Und fast jeder Vierte (24 Prozent) teilt vermehrt Beiträge oder Artikel zum aktuellen Geschehen über Messenger-Dienste mit seinen Kontakten.
Quelle: Bitkom
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